Costcutter ist ein familiengeführtes Unternehmen, das an seinem aktuellen Standort
schon seit über 15 Jahren Kunden aus Culverstone Green aber auch Durchreisende
bedient.
Um im Wettbewerb mit anderen Geschäften in der Umgebung mithalten zu können, bietet
Costcutter auf etwa 240m2
Preis-Matching- und Aktionsangebote. Außerdem verfügt das
Geschäft über eine Poststelle und einen Spirituosenverkauf.
Inhaber Peter Juty erklärt: „Der nächste Supermarkt ist gerade einmal zehn Meilen
entfernt, da ist es wichtig, konkurrenzfähig zu bleiben. Dank Preis-Matching können wir
bei Costcutter unseren Kunden hochwertige Waren zu einem wettbewerbsfähigen Preis
bieten."
Um ein einheitliches Preis-Matching sicherzustellen teilt Costcutter seinen Filialen jede
Woche mit, für welche Produkte die Preise angepasst werden müssen. Üblicherweise
müssen zwischen 30 und 100 Preise geändert werden. Mit den herkömmlichen
Papieretiketten braucht ein Mitarbeiter dafür den ganzen Morgen. Außerdem
veröffentlicht Costcutter alle drei Wochen Aktionsangebote, von denen üblicherweise 200
bis 300 Artikel betroffen sind. Für die entsprechenden Anpassungen brauchen bis zu drei
Mitarbeiter bis zu zwei Tage.
„Das ist sehr zeitaufwendig. Und selbst wenn man glaubt, alle Etiketten erwischt zu
haben, hat man immer ein paar übersehen," so Juty. „Solche Fehler verärgern unsere
Kunden und sie verlieren das Vertrauen in unser Geschäft. Wenn wir zum Beispiel einen
Artikel zum Preis von £1,50 beworben haben, an der Kasse aber £2 abgezogen wurden,
dann glaubten die Kunden wir wollen sie über den Tisch ziehen. Doch oft lag es einfach
daran, dass die Werbeaktion ausgelaufen war und das Produkt wieder zum normalen
Preis verkauft wurde, das Regaletikett aber noch nicht aktualisiert worden war."
„Meine Kunden gewöhnen sich an eine
neue Art des Einkaufens."
Um zu verhindern, dass die Kunden ihr Vertrauen in das Geschäft verlieren, wollte
Costcutter diese Abweichungen zwischen Papieretiketten und Kassenpreis auf ein
absolutes Minimum reduzieren. Das führte in einigen Fällen dazu, dass Produkte
unterhalb der unverbindlichen Preisempfehlung verkauft wurden.
„Das war besonders jetzt während der Pandemie ein Problem, weil wir weder die Zeit
noch das Personal für den Austausch der Etiketten hatten," berichtet Juty. „An einem
gewissen Punkt hatten wir 850 Artikel unterhalb der unverbindliche Preisempfehlung
verkauft und damit einiges an Marge verloren."