Sender RTBF profitiert von maßgeschneiderter AV-Technologie

Das Projekt wurde bei den Online Video Awards 2016 mit der Goldmedaille in der Kategorie „New Technologies“ und der Silbermedaille in der Kategorie „Media & Entertainment“ ausgezeichnet.

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Insgesamt befinden sich im Studio neun AW-HE120 Kameras, die mithilfe eines AW-RP120 Remote Panels bedient werden können. Zudem wurden 36 Displays vom Typ TH-47LFV5W installiert, die vier Videowalls mit jeweils 3 x 3 Bildschirmen bilden.  

„Wir wollten ein AV-Sendestudio schaffen, das von den Mitarbeitern vollständig geleitet und betrieben werden kann“, so Olivier Waty, Technological Developments Manager bei RTBF.

„Wir mussten die Anzahl der Techniker reduzieren, um möglichst effizient zu arbeiten. Die Geräte mussten deshalb möglichst leicht zu bedienen sein und dennoch Sendungen mit hoher Bildqualität liefern. Gleichzeitig musste es möglich sein, unterschiedlichste Arten von Inhalten leicht zu integrieren – Audio- oder Videoinhalte, mit oder ohne Animationen und aus unterschiedlichen Quellen.“

Beste Bildqualität

Für RTBF war der ausschlaggebende Faktor bei der Wahl der Kamera die Bildqualität. „Wir haben die Produkte vieler Hersteller verglichen und Panasonic schnitt mit Abstand am besten ab. Die sieben Mitglieder meines Teams waren sich sofort einig“, so Olivier Waty.

Die für die Videowalls ausgewählten Displays entsprechen denselben hohen Qualitätsstandards. „Unsere Wahl fiel auf Full HD-Displays von Panasonic, da wir – wie auch schon bei den Kameras – von der Bildqualität sehr beeindruckt waren. Die Displays zeigen das Ambiente des Studios, daher sind ein perfektes Bild und ein einwandfreier Übergang unverzichtbar. Zudem ist der Rahmen der Displays sehr schmal, wodurch die Darstellung von Bildern auf der Videowall verbessert wird.“ 

Nur drei Mitarbeiter erforderlich

Eine weitere Anforderung an das System war, dass es spielend leicht zu bedienen und der Schulungsbedarf möglichst gering sein sollte. Im Regieraum arbeiten nur drei Mitarbeiter, die daher ganz unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen müssen. Jeder Techniker führt die Arbeit von mehreren Mitarbeitern eines herkömmlichen Studios aus.

Der Audiotechniker ist für alles rund um den Ton einer Sendung zuständig. Der Videotechniker (der auch für das Mischen verantwortlich ist) bedient neun Kameras sowie andere verfügbare Videoquellen im Studio Media 1. Er strahlt zudem die Bilder aus, wählt die Pläne aus und wechselt von einer Kamera zur anderen. Auch bereitet er die Darstellung von Bild im Bild vor und erfüllt noch viele weitere Aufgaben.

Dies ist nur dank des Control Panels mit Touchscreen-Bedienung möglich. Die Benutzeroberfläche, die vollständig auf die Bedürfnisse des Kunden eingestellt werden kann, wurde von RTBF in Zusammenarbeit mit Panasonic sorgfältig entwickelt.

Die meisten Funktionen für die Kamerasteuerung sind voreingestellt und können durch Gesten über das Touchscreen-Panel gesteuert werden, z. B. die Auswahl der Kamera, Vergrößerung und Verkleinerung, Drag-and-Drop von Inhalten usw.

Dank der sehr intuitiven Steuerung AW-RP120 kann der Videotechniker die Kameras auch manuell bedienen. Beim dritten Mitarbeiter handelt es sich um den Produzenten der Sendung. Er kann die unterschiedlichsten Inhalte aus externen Quellen – beispielsweise einen Videoclip auf YouTube – an den für die Mischung zuständigen Kollegen senden, sodass der Clip in der Sendung gezeigt wird. Zudem steuert der Produzent die Videowalls und die Bilder, die darauf gezeigt werden. Weitere Aufgaben sind die Untertitelung, RSS-Feeds sowie der Einsatz von Jingles und der Studiobeleuchtung, die vollständig aus LED-Leuchten besteht.

„Die Automatisierung des Systems hilft uns in jeder Hinsicht”, erläutert Olivier Waty. „Wenn beispielsweise der Audiotechniker einen Jingle verwendet, erkennt das System diesen automatisch und sendet die entsprechenden Bilder an den Regisseur oder zeigt diese auf den Videowalls. Das intelligente System kann eigenständig lernen, sodass es sich wie ein vierter Mitarbeiter im Team anfühlt.“

Videowalls

Das Set besteht aus einem dreieckigen, zentralen Steuerpult für die Moderatoren der Sendung und ihre Gäste. Diese sind von vier Full-HD-Videowalls aus jeweils 3 x 3 Displays umgeben, auf denen das Studioambiente wiedergegeben wird. Zwei der Videowalls sind auf einer Schiene befestigt, wodurch es möglich ist, eine einzige riesige Videowall aus 6 x3  Displays zu erzeugen.

Die acht Panasonic HE120 Kameras sind rund um das Set verteilt, sodass sie das Studio aus allen Blickwinkeln erfassen. Eine neunte Kamera befindet sich im Regieraum, um das Call Center aufzunehmen und den Grad der Interaktion mit den Sendungen zu verbessern. Daneben gibt es zwei Anschlüsse am Set, an die Schulterkameras angeschlossen werden können, sollte dies eine spezielle Situation erfordern.

„Panasonic hat die Kameras speziell an die Bedürfnisse des Sendestudios angepasst. Wie von uns gewünscht, wurde ein größeres Tally installiert. Außerdem gibt es eine bessere Kühlung, sodass die Kameras leiser sind. Die Mitarbeiter bei Panasonic haben fantastische Arbeit geleistet. Und dank der Benutzeroberfläche der Kameras konnten wir eine Software entwickeln, die unseren Bedürfnissen perfekt entspricht. Wir sind von der guten Zusammenarbeit mit Panasonic begeistert“, ergänzt Olivier Waty.

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